Ende Juli 2020 wurde das Mittelstück der Fuß- und Radwegeüberführung „An der Lay“ eingehoben. Seitdem sind mehr als zehn Monate vergangen. Der Presse vom 04. Februar 2021 war zu entnehmen, dass die Brücke später als geplant fertiggestellt werde, da es „zu einer Reihe von unvorhergesehenen baulichen Herausforderungen“ gekommen sei. Genannt wurden der Kontaktschutz zu den Oberleitungen und eine defekte Entwässerungsleitung.
Zu diesem Thema richtete Ratsmitglied Michael Koch (SPD) eine Reihe von Fragen an die Verwaltung: Was ist der derzeitige Sachstand „Kontaktschutz“? Was ist der derzeitige Sachstand „defekte Entwässerungsleitung“? Zu welchem Ergebnis kam seinerzeit die Kostenschätzung der Maßnahme durch das beauftragte Planungsbüro? Was hat die Ausschreibung der Maßnahme ergeben? Von welchen Planungskosten ist derzeit auszugehen? Welche Ausgaben sind bis heute entstanden? Gibt es Auseinandersetzungen rechtlicher Art mit dem Planungsbüro und/oder dem beauftragten Bauunternehmen? Wenn ja, was ist der derzeitige Sachstand?
Trifft es zu, dass im Rahmen der Planung die Erdung des Bauwerks und die ordnungsgemäße Entwässerung des Bauwerks nicht berücksichtigt wurden? Wenn ja, welche Konsequenzen hatte das für den Zeitplan und für die Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro und dem Bauunternehmen? In der Presse hieß es, dass die Verwaltung damit rechne, dass die Brücke zum Anfang der zweiten Jahreshälfte 2021 freigegeben werden kann. Das wäre von heute an in drei Wochen. Hat diese Prognose Bestand?
Pressemitteilung Mitglied des Stadtrates Bad Breisig Michael Koch